Stromfresser DSL-Modem
Verbrauch wie ein Kühlschrank

Ein typisches DSL-Modem, auch Router genannt, muss ständig unter Strom stehen, sonst geht bei den Billiganbietern noch nicht einmal das normale Telefon. Denn die Telefonleitung wird wird nicht vor dem Modem abgezweigt, sondern wird am Modem abgenommen. Also muss das Modem permanent im Standby bleiben. Nur bei der Telekom war das bisher anders, da funktioniert das Telefon per Splitter auch ohne eingeschaltetes Modem. Ist leider Vergangenheit durch die Zwangsumstellung auf IP-Technik. Wie viel ein Modem oder auch ein schnurloses Telefon an Strom verbraucht, wird geflissentlich verschwiegen. Jeder kann das leicht herausfinden, entweder durch Nachmessen mit einem inzwischen billig gewordenen Messgerät aus dem Baumarkt oder mit uralten Schulkenntnissen aus dem Physikunterricht. Angegeben wird auf dem Modem die Betriebsspannung und die aufgenommene Stromstärke in Ampere, nicht aber die Wattzahl. 
                                  Spannung x Ampere  = Watt
So einfach ist das. Und da kommen locker 10 - 15 Watt zusammen und das rund um die Uhr, also mehr als ein durchschnittlicher Kühlschrank verbraucht.
So werden fast 100 kWh im Jahr verbraten. Das entspricht ca. 100 kg Braunkohleeinsatz im E-Werk von RWE. Wer hätte das gedacht?